Für mich gehören Essays – irgendwie halt Versuche, zuweilen auch schon mal mehr als das – einfach dazu! Essayistisches Schreiben ist nichts Halbes und nichts Ganzes:
Nicht mehr Philosophie, noch nicht Literatur.
Fast schon Forschung und irgendwie doch Kunst.
Um Essays zu charakterisieren, können die Worte „Philosophie“, „Kunst“, „Literatur“ und „Forschung“ in beliebigen Kombinationen beide Sätze erfüllen. Stets geschlossen in einer Aussage, einer These, einer Verunsicherung oder Suche nach Fragen und Antworten: Essay ist zwischen, ein Ringen um jedes Wort, den Rhythmus, möglichst taktlos – und immer neben der trockenen, faden akademischen Form.
Dabei sind mir neue Technologien und ihre Einflüsse auf die Gesellschaft (wie Roboter, Digitalisierung der Arbeit, Zukunft der Pflege) wichtige Themen. Schmunzelnd möchte ich dem Ernsten kritisch begegnen: in blog- und Zeitungsbeiträgen, Kolumnen und überall dort, wo es noch nicht zu spät ist. Sport frei!
- Acht Webessays zur Festivalausstellung „Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen“ (Stadtmuseum Graz, 27.03.-29.08.2021):
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- Big Data und handfeste Zahlen – Datenstaub in den Galaxien
- Städte entwerfen – Wie stellst du dir das Graz deiner Zukunft vor?
- Parametrische Architektur – Gaudí hat Gaudi
- Familien und Lebensformen – Zwischen Si(s)si 4.0 und sozialer Unfruchtbarkeit
- Deep Fake und Maskenball – Wer Porno will, braucht Bandbreite
- Prothesen und Enhancement – Vom großen Zeh zum Cyborg
- Industrielle Revolutionen – Vier gewinnt?
- Künstliche Intelligenz und Maschinenlernen – Ich sehe was, was du nicht siehst!
- Stell dir vor es ist Salon und alle gehen hin… (OVEaktuell – Schwerpunkt Informationstechnik – „Homo Digitalis“, Juni 2020)
- Ich bin Fan von Roboter und Panda! Über instabile Krawatten und gesundheitsschädliche Turing-Tests (e-media / Jänner 2020, S. 88-89)
- Was ist Digitale Anthropologie? Die philosophische Sicht (OVEaktuell – Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik (GIT) Scherwpunkt „Homo Digitalis“, Newsletter 7.11.2018)
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#Drohnenkrieg: Biene macht „Brumm“, Drohne macht „Peng“. Ein Plädoyer für den semantischen Artenschutz im asummetrischen Krieg (Blogbeitrag 11. Juni 2018 „Philosophie aktuell“, philosophie.ch)
- Friedhof der Kuscheltiere oder Pflegeheim der Plüschroboter – Wovor haben wir Angst? (in: tau. Das Magazin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. 2/2017, S. 12-13)
- Diese Heimat stand früher an einem anderen Haus. Als mich ein Gärtner vor dem Stasi-Knast bewahrte (Blogbeitrag 15. August 2017 „Nachdenken über Heimat“, philosophie.ch)
- Koloss auf analogen Füssen – Eine spiegelverkehrte Dampflok in der neuen digitalen Welt (in: driven. The maxon motor magazine. April 2017, S. 32-33)
- Wenn das Internet nicht vergisst, ist Vergebung dann möglich? Über den Wilden Westen, echte Männer und Zukunft durch Datenschutz (Blogbeitrag 22. Dezember 2016 „Zukunft & Philosophie“, philosophie.ch)
- Wenn ich groß bin, dann werde ich mal gesund! Und bis dahin spiele ich mit meinem Teddy… (Blogbeitrag 4. Dezember 2016 „Philosophie und Gesundheit“, philosophie.ch)
- Schau mal, das da ist der neue Goldfisch 4.0! Warum meine Oma mehr digital will und wie ich mit 30 noch immer auf mein erstes Smartphone spare… (Blogbeitrag 20. Oktober 2016 „Semesterfrage WS 2016/17“ Universität Wien, blog.univie.ac.at; Blogbeitrag 4. August 2017 „Zukunft & Philosophie“, philosophie.ch)
- Maschinen rosten, altern aber nicht (in: Die Furche. Wochenzeitung für Gesellschaft, Politik, Kultur, Religion und Wirtschaft. 72. Jg./Nr. 30 (28. Juli 2016), S. 6)
- Ethik oder Jazz, was lässt sich einem Ingenieur leichter beibringen? Ein Essay zum Querdenken (in: Funk, Michael (Hg.) 2015: ‚Transdisziplinär‘ ‚Interkulturell‘. Technikphilosophie nach der akademischen Kleinstaaterei. Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 451-459)
- Dilettanten, Designer, Philosophen – Wo ist der Unterschied? (in: Zachow, Claudia & Dimitri Reibestein (Hg.) 2012: Neuwerk 3: Design + Dilletant = Dilemma? Zeitschrift für Designwissenschaft, S. 72-81.)